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Biokreis-Siegel – gemeinsam stark für eine bäuerliche Bio-Landwirtschaft

Der deutsche Anbauverband setzt auf Bio und auf Netzwerke – aus Liebe zur Natur, zum Tier und zur Region.

ls viertgrößter ökologischer Anbauverband in Deutschland betreut der 1979 gegründete Biokreis e.V. Mitglieder in Fragen der Umstellung, Betriebsführung sowie der Herstellung und Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln. Ziel ist, die Region zu stärken, bäuerliche Betriebe zu erhalten und den fairen Handel zu fördern. Und gemeinsam gelingt dies einfach besser.

Einige Biokreis-Erzeugnisse finden Sie auch bei uns im tegut... Bio-Fleisch-Sortiment: Bio-Putenschnitzel, Bio Rind- und Lammhack, Bio-Rosmarinschinken. Qualität, die Sie schmecken können.

Was macht Biokreis aus?

1979 gründete eine kleine Gruppe von Bio-Pionierinnen und Bio-Pionieren den Biokreis und machten sich für eine gesunde, ökologische Ernährung und ein nachhaltiges Leben stark. Sie motivierten Landwirtinnen und Landwirte sowie Verarbeitende zu einer ökologischen Wirtschaftsweise. Die Gemeinschaft bringt heute aus ganz Deutschland und in Teilen von Österreich Menschen aus Landwirtschaft (Ackerbau und Tierhaltung), Imkerei, Verarbeitung, Vermarktung und Kundschaft zusammen – ein großes Netzwerk, mittlerweile organisiert in 5 Landesverbänden. 

Dafür steht der Biokreis e.V. – Beispiele

  • Artgerechte Haltung

    Biokreis-Bäuerinnen und -Bauern liegt das Wohl ihrer Tiere besonders am Herzen. Rinder, Schweine, Hühner, Puten, Schafe und Ziegen haben mehr Platz im Stall und bekommen Auslauf oder stehen auf der Weide. 

  • Mehr Tierwohl

    Es dürfen nur so viele Tiere gehalten werden, wie der verfügbare Platz es zulässt. Sie werden nur behandelt, wenn sie krank sind – bevorzugt mit Naturheilverfahren. Das Futter stammt aus ökologischer Landwirtschaft, größtenteils vom eigenen Hof.

  • Passend zur Region

    Nur die an örtlichen Klima- und Bodenverhältnissen angepasste Pflanzen sollen angebaut werden – wenig anfällig gegenüber Schaderregern und Krankheiten.

  • Qualität und Handwerk

    Biokreis-Produkte enthalten weniger Zusatzstoffe und werden größtenteils von Hand verarbeitet. Ein Wettbewerbsvorteil für Bäckereien, Metzgereien, Käsereien und Feinkosthersteller.

  • Unterstützung und Netzwerke

    Jeder Hof, jeder erzeugende Betrieb hat einen Berater, eine Beraterin, der die Arbeit unterstützt. In Workshops, Betriebsbesuchen oder Exkursionen tauschen Mitglieder ihr Wissen und ihre Erfahrungen untereinander aus.

  • Freie Vermarktung

    Bäuerliche Familienbetriebe sowie traditionelles Handwerk werden gefördert. Produkte können frei vermarktet werden – ohne Vermarktungsgebühren.

  • Regional & fair

    Für unsere Biokreis regional & fair-Zertifizierung gelten kurze Wege und verlässliche Beziehungen in der Region. Die Wertschöpfung bleibt damit in der Region und schafft somit Arbeitsplätze und Identität. Ein klares Signal in Richtung faires Miteinander.

Biokreis regional & fair

Der Zusatz regional & fair soll für noch mehr Klarheit bei den Verbraucher:innen sorgen. Es kommuniziert kurze Wege, vertrauensvolle Marktpartnerschaften, eine ehrliche Entlohnung der Landwirtinnen und Landwirte, gute Rohstoffe und die Förderung der regionalen Kulturlandschaften. Die so zertifizierten Produkte unterstützen den wahren und nicht den nominellen Wert der Lebensmittel. Ein großer Unterschied! 

Wer oder was darf das Biokreis-Siegel tragen?

Für das Biokreis-Siegel müssen nicht nur alle Anforderungen des Vereins erfüllt, sondern auch jährliche Verbandskontrollen und die EU-Öko-Kontrollen bestanden werden. Die Richtlinien des Biokreis e.V. gehen weit über die Mindestanforderungen der EU-Öko-Verordnung hinaus.

Beispiel: Das EU-Bio-Siegel erlaubt 230 Hennen, 580 Masthähnchen, 14 Mastschweine und 2 Milchkühe pro Hektar. Bei Biokreis-Richtlinien halbiert sich diese Anzahl nahezu.

Nur Betriebe und Unternehmen, die die Anforderungen erfüllen, erhalten das Biokreis-Siegel: Landwirtinnen und Landwirte, Gärtner:innen, Winzer:innen, Imker:innen, Bäcker:innen und Metzger:innen verwenden das Siegel für ihre Fleischprodukte, für Käse, Milch, Eier, Salat, Obst und Gemüse, Getreideprodukte und Honig.

Die Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern ist Biokreis besonders wichtig. Daher geht das Logo Biokreis regional & fair noch einen Schritt weiter. 

Für eine ehrliche Landwirtschaft!

Biokreis-Bäuerinnen und -Bauern lassen hinter Stalltüren schauen, als Familienbetriebe sind sie transparent – und kompromisslos. Denn die erzeugten Produkte sollen so natürlich wie irgend möglich sein. Greenwashing? Fehlanzeige. 

Als regional gilt ein Unternehmen nur dann, wenn es einen festgelegten Anteil der zugelieferten Rohwaren über eine Wegstrecke von nicht mehr als 250 Kilometern bezieht. Der Anteil der regionalen Rohwaren unterscheidet sich dabei je nach Unternehmensform.

Der Verband ist für diejenigen, die den Ökolandbau nach vorne bringen wollen und die den globalen Herausforderungen mit regionaler Landwirtschaft begegnen. Das hilft beim Klimaschutz, stärkt die Artenvielfalt und bietet realistische Perspektiven für unsere Erzeuger:innen. Die Maxime: Es geht nur miteinander!

Auch für Biokreis-Imker:innen lohnen sich die verbindlichen Marktpartnerschaften. Kurze Wege, klare Richtlinien und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im Netzwerk bilden die Grundlage für die hohe Qualität der Bienenprodukte. Bei allen Biokreis-Imkereien werden regelmäßig Wachs und Honig untersucht, um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Stoffe in den Honig gelangen. Für besten Bio-Honig!

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Wo tegut… Bio draufsteht, steckt Bioland, Demeter, Naturland und Biokreis drin.

Im tegut… Sortiment finden Sie insgesamt gut 4.600 Bio-Lebensmittel, darunter auch eine große Produktauswahl von demeter, Naturland, Bioland und Biokreis. Letzterer sorgt für eine große Auswahl an Bio-Fleisch in Premium-Qualität. 

Das Biokreis Bio-Fleisch stammt u.a. vom Rhöner Biosphärenrind e.V., einem Zusammenschluss von Rhöner Landwirten. Gemeinsam vermarkten sie ökologisch erzeugtes Rindfleisch aus der Region, immer mit dem Ziel, die Tiere so artgerecht wie möglich zu halten und so eine traditionelle Rinderrasse zu erhalten, das Rhöner Fleckvieh. Ganz nach dem Motto: Kühe gehören an die frische Luft und auf die Weide. Kälbchen dürfen in der Mutterkuhhaltung bei der Mutter aufwachsen.

Ist Bio wirklich Bio? Vertrauen Sie dem Biokreis-Siegel.

Grüne Wiesen, glückliche Kühe, freilaufende Hühner: Die Idylle, die die Nähe zur Natur vermitteln sollen, finden Sie häufig nur auf Verpackungen. Bleiben Sie achtsam! Außerdem sagen Begriffe wie „natürlich“ oder „aus nachhaltigem Anbau“ nichts über den Anbau oder die Herstellung der Produkte aus. Wir finden: Bio-Produkte sind ihren Preis wert! Und wer Biokreis-Produkte kauft, unterstützt neben dem Tierwohl auch das Gemeinwohl. Denn die Wertschöpfung bleibt in der Region, sie schafft Arbeitsplätze und Identität. Und das ist gut so!

Häufige Fragen zum Thema Biokreis Siegel.

Nur Betriebe und Unternehmen, die die Biokreis-Anforderungen erfüllen, erhalten das Siegel: Sie dürfen dann das Siegel für ihre Fleischprodukte, für Käse, Milch, Eier, Salat, Obst und Gemüse, Getreideprodukte und Honig verwenden.

Nein, es gibt keinen Unterschied zwischen Öko- und Bio-Produkten! Beide Begriffe sind gesetzlich geregelte Bezeichnungen für Produkte aus ökologischem Landbau und werden synonym verwendet. Öko ist also auch Bio!

Ja, definitiv! Auf Biokreis-Höfen sind Tageslicht und Zugang zu einer Außenfläche für Tiere verpflichtend. Rinder, Schweine, Hühner, Puten, Schafe und Ziegen haben auch im Stall mehr Platz oder stehen auf der Weide. Die Anzahl der Tiere ist begrenzt auf die zur Verfügung stehenden Flächen. Nur im Krankheitsfall werden die Tiere behandelt – bevorzugt mit Naturheilverfahren. Das Futter stammt aus ökologischer Landwirtschaft.

Die ausgewiesenen Preise im Supermarkt sind meist nur nominelle, also dem Schein nach. Wären alle Kosten eingerechnet, würden Produkte ein Vielfaches kosten. Denn viele Kosten werden einfach ausgelagert, zum Beispiel die Kosten durch die Belastung der Massentierhaltung für Gewässer, Böden, Klima und für unsere Gesundheit. Zudem werden in der Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln oft keine fairen Löhne gezahlt.